mercredi 27 août 2014

"Wiedereinstieg" und Puls 170 bei Schneckentempo

Hallo liebe Community,



vielleicht sollte ich mich erst einmal vorstellen, bevor ich mit meinem Aufsatz loslege. Ich bin vor kurzem 23 geworden, wiege bei 168 zwischen 65-66kg und bin schlapp wie eine gekochte Nudel. Ich rauche nicht und Alkohol oder sonstige "Genussmittel" nehme ich auch nicht zu mir (Schokolade in mittleren Mengen zählt hier bitte nicht, okay? :D). Ich wohne in einer hübschen hügeligen Landschaft, meine an Wiesen und Bauernhöfen gelegene Laufstrecke geht an zwei Punkten kaum merklich bergauf und auf dem Rückweg angenehm bergab.



Vor 2 Jahren bin ich für 3-4 Monate fast täglich gelaufen (Mo-Sa, So Pause) und das hat mir soweit auch gut getan und Spaß gemacht. Ich hab mich überraschend schnell gesteigert, abgenommen (kaum Snacks und Süßigkeiten), mit ein wenig Muskeltraining eine gute Figur bekommen. Kurz: Ich war so fit wie noch nie zuvor. Dann hatte ich eine ganze Reihe von Misserfolgen im Training, ich war schlapp und mein Kopf und mein Körper waren sich einig: "nein". Das wars zu meiner bisherigen Laufgeschichte. Ich weiß, welche Fehler ich begangen habe und möchte es nun besser machen. Gelaufen wird nur noch Mo,Di,Do und Fr, alle anderen Tage sind strikt Pausetage, wenn nötig wird nur zum Supermarkt spaziert. Steigerungen in Länge und Laufintensität gibt es auch erstmal noch nicht. Außerdem habe ich mir (auf Rat von Mami) eine Pulsuhr zugelegt. Dazu muss ich sagen, dass sie Verfechterin des "Fettverbrennungspulses" ist, wovon ich aber nichts halte. Die negative Energiebilanz machts! :prof:



Mein Laufplan sieht im Moment so aus:

5min Aufwärmspazieren

8x3min Joggen mit 1min Gehpause

Cooldownspazieren bis nach Hause (im Schnitt so 5-8min)



Das mache ich jetzt seit dem 11.8., also 2 Wochen und ich fühle mich ganz gut damit. ABER (jetzt kommts!) ich laufe im gefühlten Schneckentempo, als ich mit meinem Freund joggen war, ist er neben mir herspaziert während ich mir einen abgejoggt habe, weil mein Puls schon bei kleiner andauernder "Anstrengung" (anderthalb Minuten...) auf 170-185 schnellt. Das war frustrierend und auch ein wenig peinlich. Mein Freund fand es beunruhigend, es gibt ja das Sprichwort "den Puls auf 180 haben", und seiner Ansicht nach wäre mein Trainingspuls (und auch der Ruhepuls, Spazierpuls und sowieso alles was mit meinem Puls zu tun hat) viel zu hoch. :weinen:

Ich bin jetzt kurz davor, meine Uhr im Schrank zu lassen, ich bin frustriert, dass mein Puls so schnell so hoch geht und möchte ihn am liebsten nur noch ignorieren. Mein Puls im Sitzen ist so um die 68-73, beim Aufstehen und in die Küche gehen schnellt er sofort auf 85-95 hoch. Meinen MaxPuls wollte ich ohne Begleitperson nicht ermitteln, falls ich mir irgendwas zuziehe, umkippe, oder sonst was passiert.



So, ich würde jetzt einfach meine Pulsuhr zuhause lassen, in meinem Wohlfühltempo laufen, dabei einen Puls von 185+ und eine rote Birne riskieren. Ich merke ja, wenn mir schwindelig wird, oder ich außer Atem komme. Meine Vorfahren haben ja auch ohne Uhr überlebt, sowohl die Steinzeit, als auch den Bund.



Oder? :/




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