Hallo allerseits.
Ich denke, damit schneide ich kein neues Thema an, dennoch würde ich gern eure Meinung hören, da mein Arzttermin Ende Januar sein wird und ich mich mit meiner eigenen Diagnose und Indikation etwas alleine fühle.
Ich laufe in der Woche unterm Strich 20-30 km, meist in 2 Läufen aufgeteilt - ich bin also eher der Langstreckenläufer.
Ich hatte schonmal Schmerzen im Bereich der Kniekehle - ohne erkennbaren Grund. Eine Abklärung beim Arzt inklusive MRT, Röntgen und Ultraschall brachte keine eindeutigen Befunde. Ich wurde zur Physiotherapie geschickt, die mich ein mal die Woche wärmemassierte, ich das Laufen pausierte und dann nach ca. 6 Wochen die Beschwerden abgeklungen waren und ich weiter lief. Alles wunderbar.
So, nun nach 3-4 Monaten ohne Beschwerden, begann ich damit, meinen Laufstil zu ändern. Einige würden nun behaupten, ich sei selbst dran schuld, → Laufen auf den Zehenspitzen. Da ist man schön schnell, zum Bergauf laufen ist es ohnehin angenehmer; allerdings meinte ich, ich müsste einfach mal (und in dem Stil relativ untrainiert) volle 6 km auf Zehenspitzen laufen. Das Ergebnis: Eine Woche heftiger Muskelkater im Wadenbereich. Aber noch schlimmer:
die Schmerzen waren wieder da. Da ich mehr Ehrgeiz als Vernunft besitze, pausierte ich nicht das Training, sondern reduzierte es lediglich auf 1x/Woche à 15km - also immernoch ein gutes Stück. Die Schmerzen am rechten Bein, äußerer Kniebereich waren beim Laufen selbst kaum bis gar nicht zu spüren, nur am Anfang (klingen dann ab) oder bei Drehungen (Kurven, Umkehren auf der Strecke). Ertastbar war nie etwas. Der volle Schmerz zeigte sich nach dem Laufen beim Treppensteigen (hoch/runter) und hielt ungefähr 3 Tage an. Dann war's weg, und eine Woche später lief ich die gleiche Strecke. Auf den Zehenspitzenlauf verzichtete ich natürlich sofort, da mir schon klar war, dass die Schmerzen daher rühren.
Beim gestrigen Spaziergang (1 Tag nach dem letzten Lauf) waren die Schmerzen so heftig und zum ersten mal an der Außenseite des Knies ertastbar, dass ich im Internet recherchierte und bemerkte, dass das "Läuferknie" wie die Faust aufs Auge auf meinen Fall zutrifft. Ich habe leichte x-Beine, leichte Überpronation (aber angeblich die richtigen Schuhe dank online-Laufanalyse via Fragebogen [Asics Phoenix 6]), falscher Laufstil (siehe mein Experiment mit 6km) und eben die charakteristischen Schmerzen.
Ich bin nun zur Einsicht gekommen, dass ich es schlimmer mache, wenn ich mit falschem Ehrgeiz weiterlaufe und werde über die Weihnachten ins neue Jahr pausieren.
Der Sinn des Threads: Ich würde gerne eure Meinung darüber hören, ob das aufgrund dieses Zehenspitzenlaufs dazu kommen konnte, ob eine 1-monatige Pause ausreichend sein dürfte oder ich andere Indikationen vornehmen sollte (Arzttermin steht Ende Januar) und ob es sich möglicherweise auch um etwas anderes handeln könnte. Zum Thema Dehnen: Ich habe mich NIE gedehnt, und meine Physiotherapeutin meinte, dass es in manchen Fällen Sinn mache, zu dehnen (v.a. diejenigen, die sich ohnehin immer dehnen), und andere dehnen sich nie und bräuchten es demnach auch nicht, es gäbe uneindeutige Befunde hierzu.
Zu erwähnen wäre, dass ich seitdem gleichzeitig auftretend auch einen Schmerz im linken Fußknöchel (der innere Fußknöchel) habe, etwas oberhalb davon, man könnte meinen, an den Sehnen. Dieser Schmerz ist jederzeit ertastbar.
Danke und beste Grüße!
Ich denke, damit schneide ich kein neues Thema an, dennoch würde ich gern eure Meinung hören, da mein Arzttermin Ende Januar sein wird und ich mich mit meiner eigenen Diagnose und Indikation etwas alleine fühle.
Ich laufe in der Woche unterm Strich 20-30 km, meist in 2 Läufen aufgeteilt - ich bin also eher der Langstreckenläufer.
Ich hatte schonmal Schmerzen im Bereich der Kniekehle - ohne erkennbaren Grund. Eine Abklärung beim Arzt inklusive MRT, Röntgen und Ultraschall brachte keine eindeutigen Befunde. Ich wurde zur Physiotherapie geschickt, die mich ein mal die Woche wärmemassierte, ich das Laufen pausierte und dann nach ca. 6 Wochen die Beschwerden abgeklungen waren und ich weiter lief. Alles wunderbar.
So, nun nach 3-4 Monaten ohne Beschwerden, begann ich damit, meinen Laufstil zu ändern. Einige würden nun behaupten, ich sei selbst dran schuld, → Laufen auf den Zehenspitzen. Da ist man schön schnell, zum Bergauf laufen ist es ohnehin angenehmer; allerdings meinte ich, ich müsste einfach mal (und in dem Stil relativ untrainiert) volle 6 km auf Zehenspitzen laufen. Das Ergebnis: Eine Woche heftiger Muskelkater im Wadenbereich. Aber noch schlimmer:
die Schmerzen waren wieder da. Da ich mehr Ehrgeiz als Vernunft besitze, pausierte ich nicht das Training, sondern reduzierte es lediglich auf 1x/Woche à 15km - also immernoch ein gutes Stück. Die Schmerzen am rechten Bein, äußerer Kniebereich waren beim Laufen selbst kaum bis gar nicht zu spüren, nur am Anfang (klingen dann ab) oder bei Drehungen (Kurven, Umkehren auf der Strecke). Ertastbar war nie etwas. Der volle Schmerz zeigte sich nach dem Laufen beim Treppensteigen (hoch/runter) und hielt ungefähr 3 Tage an. Dann war's weg, und eine Woche später lief ich die gleiche Strecke. Auf den Zehenspitzenlauf verzichtete ich natürlich sofort, da mir schon klar war, dass die Schmerzen daher rühren.
Beim gestrigen Spaziergang (1 Tag nach dem letzten Lauf) waren die Schmerzen so heftig und zum ersten mal an der Außenseite des Knies ertastbar, dass ich im Internet recherchierte und bemerkte, dass das "Läuferknie" wie die Faust aufs Auge auf meinen Fall zutrifft. Ich habe leichte x-Beine, leichte Überpronation (aber angeblich die richtigen Schuhe dank online-Laufanalyse via Fragebogen [Asics Phoenix 6]), falscher Laufstil (siehe mein Experiment mit 6km) und eben die charakteristischen Schmerzen.
Ich bin nun zur Einsicht gekommen, dass ich es schlimmer mache, wenn ich mit falschem Ehrgeiz weiterlaufe und werde über die Weihnachten ins neue Jahr pausieren.
Der Sinn des Threads: Ich würde gerne eure Meinung darüber hören, ob das aufgrund dieses Zehenspitzenlaufs dazu kommen konnte, ob eine 1-monatige Pause ausreichend sein dürfte oder ich andere Indikationen vornehmen sollte (Arzttermin steht Ende Januar) und ob es sich möglicherweise auch um etwas anderes handeln könnte. Zum Thema Dehnen: Ich habe mich NIE gedehnt, und meine Physiotherapeutin meinte, dass es in manchen Fällen Sinn mache, zu dehnen (v.a. diejenigen, die sich ohnehin immer dehnen), und andere dehnen sich nie und bräuchten es demnach auch nicht, es gäbe uneindeutige Befunde hierzu.
Zu erwähnen wäre, dass ich seitdem gleichzeitig auftretend auch einen Schmerz im linken Fußknöchel (der innere Fußknöchel) habe, etwas oberhalb davon, man könnte meinen, an den Sehnen. Dieser Schmerz ist jederzeit ertastbar.
Danke und beste Grüße!
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